08.09.2025

Zehn Leichtathleten des TV Jahn jagen erfolgreich nach Podiumsplätzen und Bestleistungen

Johanna Ide und Sanja Terkuhlen holen sich die Krone im Siebenkampf

erfolgreiche Mehrkämper(innen) des TV Jahn Rheine (v.l.): hinten: Charlotte Hagedorn, Hannah Brüggemann, Leo Neugebauer, Sanja Terkuhlen, Johanna Ide und Eva Krabbe; vorne: Frieda Fischer, Debora und Shania Klinge und Dörthe Lange

Am vergangenen Wochenende fanden die Kreismehrkampfmeisterschaften in Rheine statt. Vom TV Jahn Rheine nahmen am Samstag, dem ersten Wettkampftag, zehn Athletinnen und Athleten teil. Im Angebot der Jugendlichen und Erwachsenen standen unter anderem der Dreikampf, der Vierkampf und für die ganz mutigen der Siebenkampf zur Auswahl. Hoch motiviert und offensichtlich bestens gerüstet machten sich die Jahner emsig auf die Jagd nach Bestleistungen und Podiumsplätzen.

Im Dreikampf der Altersklasse W14 starteten Frieda Fischer und Hannah Brüggemann. Bereits früh setzten sich die beiden Athletinnen leicht vom Rest des Feldes ab und im Folgenden entspann sich ein spannender Kampf um die beiden Führungsplätze.  Am Ende behielt Fischer mit 1230 Punkten (100 m: 14,91 s / Weitsprung: 4,33 m / Kugelstoßen: 7,04 m) gegenüber Brüggemann mit 1201 Punkten (100 m: 14,35 s / Weitsprung: 3,91 m / Kugelstoßen:  6,64 m) leicht die Nase vorn. Alle Leistungen bedeuteten Bestleistungen und sicherten ihnen Platz 1 und 2.

Charlotte Hagedorn ging in der Altersklasse W14 im Vierkampf ins Rennen. Sie konnte mit Bestleistungen über die 100 m (15,48 s), im Hochsprung (1,33 m) und im Kugelstoßen (5,30 m) ihre gute Form bestätigen. Im Weitsprung gelang ihr 4,18 m ebenfalls eine gute Leistung, so dass sie abschließend mit der neuen Bestleistung von 1487 Punkten den Silberrang ergatterte.

In der Altersklasse M15 versuchte sich Leo Neugebauer ebenfalls im Dreikampf. Mit 4,73 m im Weitsprung und 7,48 m im Kugelstoßen gelangen ihm ebenfalls zwei Bestleistungen. Im 100 m-Sprint überzeugte Neugebauer in sehr guten 13,04 s. Insgesamt brachten ihm diese Leistungen mit insgesamt 1313 Punkten eine weitere Bestleistung und Rang 2 ein.

Bei den Frauen traten Debora und Shania Klinge gegeneinander an. Die beiden Zwillinge verbesserten dabei ihre Bestleistungen über die 100 m-Strecke deutlich. Debora überquerte die Ziellinie in 13,74 s und Shania in 14,41 s.  Im Weitsprung standen für Debora abschließend 4,31 m (Bestleistung) und im Kugelstoßen 5,10 m zu Buche. Shania kam auf 3,81 m (Bestleistung) im Weitsprung und 4,76 m im Kugelstoßen. Mit 1241 Punkten siegte Debora damit vor ihrer Schwester Shania, die 999 Punkte erreichte.

Eva Krabbe nahm zum ersten Mal in einem Wettkampf teil. In der Altersklasse W40 startete sie im Dreikampf. In sehr guten 15,50 s überquerte sie die Ziellinie des 100 m-Sprints, sprang 3,66 m weit und stieß die Kugel auf für sie ausgezeichnete 7,33 m. Mit sehr guten 1145 Punkten stand Krabbe am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen.

In der W50 gewann Dörthe Lange mit 975 Punkten. Sie lief die 100 m in 17,48 s, zog sich dabei aber leider eine Fußverletzung zu, was dazu führte, dass sie im Weitsprung leider nur einen leichten Sprung auf 2,13 m machen konnte. Im Kugelstoßen biss sie noch Mal die Zähne zusammen und zeigte sich mit 9,17m wieder gewohnt stark.

In der Königinnendisziplin, dem Siebenkampf, traten Sanja Terkuhlen (Frauen) und Johanna Ide (wJU18) an. Da im Siebenkampf der erste Wettkampftag auch gleichzeitig den Vierkampf darstellte, gab es auch hier eine Wertung. Beide Athletinnen waren richtig gut drauf und gingen mit viel Elan und Kampfgeist in die jeweiligen Wettbewerbe. Terkuhlen erzielte am ersten Wettkampftag drei neue Bestleistungen (100 m-Hürden: 20,21 s/ Hochsprung: 1,58 m/ 200 m: 30,20 s) und im Kugelstoßen kam sie auf sehr gute 8,70 m. Ganz besonders über die neue Hochsprungbestleistung freute sich Terkuhlen, da sie schon den ganzen Sommer versuchte, diese immer wieder zu knacken, aber bisher immer knapp gescheitert war. Am zweiten Tag nahm sie dann die restlichen drei Disziplinen in Angriff. Mit 4,94 m im Weitsprung und 21,06 m im Speerwurf stellte sie zwei weitere Bestleistungen auf. Im abschließenden 800 m-Lauf gab Terkuhlen noch mal alles und konnte die Ziellinie in 3:02,22 min überqueren. Völlig erschöpft, aber glücklich über die neue Gesamtbestleistung von 3107 Punkten und den Gesamtsieg brauchte sie erstmal eine Weile, um wieder auf die Beine zu kommen.

Auch Johanna Ide hatte zwei sehr starke Tage. Im 100 m-Hürdenlauf verbesserte sie Ihre Bestleistung um über eine halbe Sekunde auf sehr gute 16,09 s. Danach erfolgte im Hochsprung gleich der nächste Paukenschlag, als sie 6 cm auf ihre alte Bestleistung drauflegte und mit viel Luft zwischen sich und der Latte hervorragende 1,64 m sprang und nun Platz 4 der westfälischen Bestenliste belegt. Auch die 1,67 m waren von der Sprunghöhe locker drin, aber hier zeigte sich für die Dreisprungexpertin dann ein wenig die fehlende Routine im Hochsprung. Im Kugelstoßen folgten dann im Soll liegende 8,58 m. Im abschließenden 200 m-Lauf des Tages gab Ide noch mal alles und verbesserte in starken 27,85 s ihre bestehende Bestleistung gleich um eine ganze Sekunde. Mit der neuen Bestleistung von insgesamt 2566 Punkten gewann Ide damit die Vierkampfwertung und stellte einen neuen Vereinsrekord auf. Am zweiten Tag ging es trotz müder Beine Schlag auf Schlag weiter. Mit 5,40 m im Weitsprung stellte sie in eher verhaltenen Sprüngen ihre persönliche Bestleistung ein. Mit genau 26,00 m im Speerwurf stellte sie erneut eine neue Bestleistung und einen weiteren Vereinsrekord auf. Im finalen 800 m-Lauf wuchs Ide nochmals über sich hinaus und pulverisierte ihre alte Bestleistung gleich um über 15 Sekunden auf exzellente 2:44,98 min. Als i-Tüpfelchen sicherte sich Ide mit 4155 Punkten den dritten Vereinsrekord und schob sich mit dieser ausgezeichneten Leistung auf Platz 10 der aktuellen westfälischen Bestenliste im Siebenkampf.

Trainer Martin Lange zeigte sich mit all diesen hervorragenden Leistungen und Platzierungen äußerst zufrieden, denn die Ergebnisse in dieser Dichte zeugen von gelungener Trainingsarbeit und viel Fleiß. Schön war es zu sehen, wie viel Spaß die AthletInnen hatten und alle ein wenig größer und zufrieden am Ende eines langen Tages (bzw. zwei im Falle von Terkuhlen und Ide) den Sportplatz Richtung zuhause verließen.

 

02.09.2025

Medaillenregen gibt Auftrieb für anstehende Mehrkampfmeisterschaften

TV Jahn Leichtathletinnen absolvieren erfolgreichen Testwettkampf in Hagen

Sammelten in Hagen fleißig gute Plazierungen, Medaillen
und Bestleistungen: v.l. Deborah Klinge, Johanna Ide, Martin Lange
(Trainer), Sanja Terkuhlen und Shania Klinge vom TV Jahn Rheine

Am vergangenen Samstag nahmen die jüngsten Neuzugänge der Leichtathletikabteilung des TV Jahn Rheine Shania und Debora Klinge sowie die Routiniers Sanja Terkuhlen und Johanna Ide beim Herbstmeeting in Hagen teil. Dieser Wettkampf sollte als kleiner Test für die am kommenden Wochenende stattfindenden Kreismehrkampfmeisterschaften in Rheine dienen.

Ihren ersten Starts für den TV Jahn Rheine hatten Shania und Debora Klinge im 100m-Sprint und im Kugelstoßen der Frauenklasse. In beiden Disziplinen hatte Debora die Nase im internen Duell mit ihrer Zwillingsschwester Shania leicht vorne. In 14,02 s erreichte Debora den Bronzeplatz und Shania überquerte als fünfte die Ziellinie nach einem etwas schwächeren Start in 14,84s. Im Kugelstoßen wurde Debora vierte mit einer Weite von 5,19m und Shania erneut fünfte mit 4,86m. Für beide war es noch etwas ungewohnt, das 4kg schwere Wurfgerät mit ausreichend Kraft in den Sektor zu stoßen. Mit etwas Training sind daher in Zukunft sicherlich größere Weiten zu erwarten.

Ebenfalls bei den Frauen ins Rennen ging Sanja Terkuhlen. Die Hochspringerin nahm zunächst am Hochsprung teil und überquerte in souveränen Versuchen alle Höhen einschließlich der 1,54m, was ihr den Sieg einbrachte. Für die neue Besthöhe von 1,57 m reichte es trotz ausreichender Sprunghöhe auch dieses Mal aufgrund kleiner Technikprobleme leider nicht. Im anschließenden Kugelstoßen holte Terkuhlen vor den Zwillingen mit guten 8,53 m die Bronzemedaille. Am Ende stellte sich Terkuhlen noch der Weitsprungkonkurrenz. Mit technisch sehr sauberen Sprüngen gelang es ihr im für Frauen ungewöhnlichen und selten praktizierten Laufsprungstil 4,81 m zu springen und sich damit erneut den Sieg zu sichern. Terkuhlen ärgerte sich nach dem Wettkampf etwas, da Ihre technischen Leistungen richtig stark waren, aber sie aus dem Training heraus und nach der langen Wettkampfsaison nicht mehr ganz so schnelle Beine hatte, wie bei den Wettkämpfen der letzten Wochen.

Gleiches Bild zeigte sich bei Dreisprungspezialistin Johanna Ide (WJU18). Auch bei ihr war die sich langsam einschleichende Ermüdung nach einer anstrengenden Saison zu erkennen. Dennoch schlug sich Ide achtbar und stellte im Rahmen ihrer fünf Disziplinen drei Bestleistungen auf. Im 100m-Sprint Verbesserte sie in 13,44s pulverisierte sie ihre bestehende Bestzeit um etwa 1 Sekunde. Mit dieser Zeit errang sie den 3. Platz. Im Kugelstoßen verbesserte sie ihre alte Bestleistung um 31 cm auf genau 9,00 m und bescherte sich damit erneut die Bronzemedaille. Im Speerwurf gelang ihr ein Wurf auf die neue Bestweite von 23,79m und den damit einhergehenden Silberrang. Im Hochsprung konnte sie mit übersprungenen 1,51m leider nicht an ihre Besthöhe von 1,58 m anschließen. Trotz sehr hoher Sprünge passte das Timing bei der Lattenüberquerung noch nicht und sie riss jedes Mal mit den Fersen unglücklich die Latte. Mit ihrer Sprunghöhe gewann Ide ihren Wettbewerb und sammelte damit ihre vierte Medaille. Im abschließenden Weitsprung gab Ide noch mal alles, aber in Ihrer fünften Disziplin sah man ihr an, dass sie im Laufe des langen Tages einige Federn gelassen hatte. Dennoch sprang sie trotz technisch eher schwacher Absprünge immerhin noch 5,33 m und blieb damit nur 7 cm unter ihrer Bestweite. Sie gewann damit auch diesen Wettbewerb sehr souverän. Ide war mit ihren Leistungen sehr zufrieden, da sie die Disziplinen nur selten auf dem Trainingsplan stehen hatte und wie schon erwähnt, am Ende einer anstrengenden und kräftezehrenden Saison steht.

Auch Trainer Martin Lange zeigte sich mit den Leistungen und den neun Podiumsplätzen seiner vier Schützlinge sehr zufrieden und ist nun gespannt, was am kommenden Wochenende beim Mehrkampf noch drin ist. Dort werden Debora und Shania Klinge ihren ersten Dreikampf absolvieren und Ide und Terkuhlen sich der Herausforderung eines Siebenkampfes stellen.

 

02.09.2025

Bronzemedaille für Dörthe Lange

TV Jahn-Leichtathletin erfolgreich bei der DM in Gotha

als Dritte auf dem Siegerpodest bei der DM: Dörthe Lange (rechts)

Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften der Masters in Gotha statt. Vom TV Jahn Rheine hatte sich Dörthe Lange im Dreisprung der Altersklasse W50 für die Meisterschaften qualifiziert. Sie machte sich nach der Arbeit am späten Freitagnachmittag auf den Weg nach Gotha, um am nächsten Morgen rechtzeitig für die Abgabe der Stellplatzkarte im Stadion zu sein. Entgegen der Wettervorhersage setzte bereits auf dem Weg vom Callroom zur Wettkampfstätte Regen ein, der den folgenden Wettkampf in mehr oder weniger großer Stärke die ganze Zeit begleitete. Darüber hinaus hatten die Athleten auch mit sehr böigem und ständig wechselndem Wind zu kämpfen. Lange begann ihren Wettkampf mit einem schlechten, aber gültigen Sprung. Nach einem mäßigen Sprung und einem ungültigen Versuch steigerte sie sich im vierten Versuch auf ihr Bestweite von 7,29 m in diesem Wettkampf. Mit der Weite war sie nicht zufrieden, obwohl sie den ungünstigen Wettkampfbedingungen geschuldet war. Insgesamt belegte sie aber den dritten Platz auf dem Siegerpodest, so dass die Fahrt nach Gotha noch einen versöhnlichen Abschluss fand. Zum Saisonabschluss möchte Lange bei den Kreis-Mehrkampfmeisterschaften Anfang September noch ein gutes Ergebnis abliefern.

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