Siege für Tristan Guttermann und Merle Klesper beim Adventslauf in Mesum
TV Jahn-Leichtathleten erfolgreich auf der Langstrecke
Am Samstag vor dem 1. Advent fand in Mesum traditionell der Adventslauf statt. Fünf Sportler aus der Leichtathletikabteilung des TV Jahn Rheine nahmen an dem Lauf teil.
Als jüngste Starterin wagte sich Eva Gocev bei den 7-jährigen Mädchen an den Start. Sie benötigte für die 1 km lange Strecke 5:36,6 min und wurde damit Achte. Auf der 2 km-Strecke war Merle Klesper besonders erfolgreich unterwegs. Sie gewann nicht nur den Lauf in der Altersklasse W10 in 9:04,2 min, sondern war auch die schnellste Läuferin aller 38 Starterinnen der Altersklassen W10-W13, obwohl sie zu den jüngsten Teilnehmerinnen des Laufes zählte. Darüberhinaus verbesserte sie den exakt 11 Jahre alten Vereinsrekord, der beim Adventslauf 2013 aufgestellt worden war, um 5 Sekunden. Ebenfalls siegreich war Tristan Guttermann in der Altersklasse M12, der erstmals die 5 km-Strecke absolvierte. Sein Ziel, unter 30 min zu bleiben, erreichte er dabei mit 26:57,5 min deutlich. Neben Tristan gingen auch seine Eltern Anna (W40) über die 5 km-Strecke und Marc (M40) über die 10 km-Distanz an den Start. Anna erreichte nach 32:41,0 min als Elfte das Ziel, Marc blieb unter 50 min und wurde mit 49:51,1 min Fünfter.
Leo Neugebauer winkt die Teilnahme bei den Westfalenmeisterschaften in der Halle
TV Jahn Leichtathleten belegen Podiumsplätze beim Hallensportfest in Ibbenbüren
Am 01.12. nahmen drei AthletInnen vom TV Jahn Rheine am Hallensportfest in Ibbenbüren teil. Leo Neugebauer (M14), Johanna Ide (WJU18) und Dörthe Lange (W50) gelang dabei in allen Disziplinen jeweils der Sprung auf das Podium.
Leo Neugebauer trat im 60m Sprint der 14-Jährigen an und zeigte dort vom Startschuss an eine richtig gute Leistung. Neugebauer kam explosiv aus dem Block und verlor auf der 60 m langen Strecke zu keiner Zeit die Spannung, so dass er sich in der neuen Bestzeit von 8,40 s (vorher 8,56s) über die Ziellinie warf. Diese Zeit bescherte ihm Platz zwei und die relativ sichere Teilnahme an den Westfalenmeisterschaften der 15-Jährigen Ende Januar 2025 in Dortmund. In den nächsten Wochen hat Neugebauer nun Zeit, an seinen hauptsächlich technischen Schwächen zu arbeiten und vor allem seine Armarbeit noch etwas zu verfeinern. Setzt er dies gut um, so sind die Aussichten gut, dass er seine Bestzeit bei den Westfalenmeisterschaften im Januar vielleicht noch einmal verbessern kann.
Die 16-jährige Johanna Ide nahm den Wettkampfbetrieb in der U18 nach langer gesundheitsbedingter Trainingspause wieder auf. Nachdem ihre erste mögliche Teilnahme an den deutschen Meisterschaften im Dreisprung im Juni dieses Sommers bereits gesundheitsbedingt ausgefallen war, hatte sie auch den Rest des Jahres Probleme, wieder auf die Beine zu kommen. Erst vor drei Wochen hatte Ide das Training wiederaufnehmen können und zeigte sich noch weit weg von Ihrer Form vor den deutschen Meisterschaften. Dennoch gelang ihr in ihrem ersten 60m-Hürdenlauf in achtbaren 10,58s als zweite ins Ziel zu kommen. Ohne die Hindernisse im Weg sprintete sie im 60 m-Sprint in zufriedenstellenden 8,86s nochmals auf Silber. Im abschließenden Hochsprung gelang ihr mit 1,43 m zwar der Sieg in der Konkurrenz, aber gemessen an ihrer Bestleistung (1,58m) zeigten sich dort dann doch (bei sich von Sprung zu Sprung wiedereinstellender guter Sprungtechnik), dass ihr in Sachen Routine und Athletik im letzten halben Jahr einiges verloren gegangen ist.
Insgesamt ließ sich feststellen, dass Ide gute Ansätze zeigt, aber in Sachen Athletik, Schnelligkeit, Schnellkraft und Routine noch einiges Aufzuarbeiten hat. Wie es momentan in ihrer Paradedisziplin dem Dreisprung aussieht, wird sich im kommenden Training und ihrem ersten Dreisprung Wettkampf am 21. Dezember in Dortmund zeigen. Nun gilt es gesund zu bleiben und mit Geduld, Erfahrung und der Unterstützung ihres Trainers Schritt für Schritt wieder bis zum Sommer fit zu werden.
Ebenfalls aufs Podest schaffte es Dörthe Lange in der Seniorenklasse W 50 im 60 m Sprint. Auch bei Lange fehlt momentan aus beruflichen und familiären Gründen Zeit für ein Sinnvolles und regelmäßiges Training. Entsprechend ging sie zwar motiviert aber mit niedrigen Erwartungen an den Start. Nach einem kuragierten Lauf passierte Lange die Lichtschranke im Zielbereich in 10,56 s und belegte damit ebenfalls Rang zwei. Insgesamt war Lange mit dieser Laufzeit im Anbetracht der Umstände ganz zufrieden.
Frieda Krabbe siegt im Schlagballwurf
Zahlreiche Bestleistungen für TV Jahn-Leichtathleten
Am vergangenen Wochenende starteten drei Nachwuchssportler des TV Jahn Rheine aus der Trainingsgruppe von Kerstin Lange beim Hallen-Förderwettkampf in der Kreissporthalle in Ibbenbüren.
In der Altersklasse W7 konnte sich Frieda Krabbe gegenüber ihren letzten Freiluftleistungen in allen drei Disziplinen steigern. Im Schlagballwurf, der ausnahmsweise auch einmal in der Halle durchgeführt wurde, lag sie nach zwei Würfen mit 13,0 m noch auf dem vierten Platz, bevor sie sich im letzten Wurf auf 15,0 m verbessern konnte. Dadurch konnte sie diesen Wettbewerb für sich entscheiden und stand ganz oben auf dem Siegerpodest (siehe Foto). Im 50 m-Lauf gewann sie ihren Zeitlauf und blieb sie mit 9,73 s erstmals unter der 10 s-Marke. Insgesamt landete sie mit der Zeit auf dem zweiten Platz. Im Weitsprung steigerte sie ihre Bestleistung auf 2,55 m und wurde damit Achte.
Philip Jürgens nahm den Wettkampf in der Altersklasse M10 auf. Er startete erstmals im Hochsprung und übersprang eine Höhe von 1,08 m, womit er als Zweiter auf dem Siegerpodest stand. Auch im Weitsprung schaffte er den Sprung aufs Podest. Hier steigerte er sich auf 3,34 m und wurde Dritter. Im 50 m-Sprint blieb er nur 2/100 s unter seiner Bestleistung und erreichte mit 9,06 s den vierten Platz.
Sein Bruder Malte Jürgens konnte in der Altersklasse M7 zwei neue Bestleistungen aufstellen, die ihm jedesmal den achten Platz einbrachten. Über die 50 m-Strecke kam er nach 10,21 s ins Ziel. Im Weitsprung landete er bei 2,42 m in der Sandgrube. Beim Schlagballwurf belegte er außerdem mit 12,0 m Platz zwölf.
Die Sportler freuten sich, dass endlich auch einmal für die jüngeren Athleten ein „normaler“ Wettkampf mit den leichtathletischen Disziplinen angeboten wurde. Dies konnte man auch an den relativ großen Teilnehmerfeldern sehen, da nur drei statt der üblichen sechs Versuche (bei Einzeldisziplinen) durchgeführt werden konnten.