Tennis im TV Jahn Rheine
Mit der Gründung einer eigenen Tennisabteilung im Frühjahr 1975 machte der TV Jahn den „weißen Sport“ in Rheine zu einem echten Volkssport. 2015 feierte die Tennisabteilung also ihren 40. Geburtstag.
Vor 20 Jahren zählte die Tennisabteilung über 550 Mitglieder, für die insgesamt zehn Ascheplätze angelegt wurden. In den Folgejahren entstanden dann aber in fast allen Stadtteilen von Rheine Tennisvereine oder –abteilungen, die aufgrund ihrer Wohnungsnähe viele Mitglieder von uns abwandern ließen. Momentan spielen bei uns 168 Personen Tennis, und es geht sicher noch weiter aufwärts! Die Spielbedingungen an der Germanenallee sind optimal. Die mit einer Beregnungsanlage ausgestatteten Ascheplätze sind in einem sehr guten Zustand, und auch nach Feierabend gibt es aufgrund der Vielzahl der Plätze kaum Wartezeiten. Im Winter kann die vereinseigene Tennishalle mit ihren fünf Feldern genutzt werden. Außerdem ermöglicht eine Kombimitgliedschaft mit der Fitnessabteilung einen optimalen Ausgleich, was nicht nur viele der Breitensportler nutzen, sondern vor allem die Spieler der Damen- und Herrenmannschaften, die in allen Altersklassen gemeldet sind.
Allen Interessierten, egal ob jung oder alt, bieten wir ein kostenloses, unverbindliches Probetraining an, denn in jedem Alter kann man mit dem Tennis anfangen. Schließlich hört man nicht auf (Tennis) zu spielen, weil man alt wird, sondern wird alt, weil man aufhört zu spielen!
Dass wir Tennisspieler ganz besondere Menschen sind, wird aus der kleinen Anekdote mit dem Titel „Bekenntnisse“ deutlich, die aus dem Buch „Normal hätte ich nie verloren“ von Hans Eder stammt:
„Es war bei einem Verbandsspiel. Wir zogen uns eben um, und ich fragte in den Umkleideraum hinein: ‚Wer spielt Nr. 6 bei Ihnen?’ ‚Wir sind sehr ausgeglichen. Bei uns kann von zwei bis sechs praktisch jeder jeden schlagen’, sagte einer neben mir, und da wusste ich, das ist Nr. 6! Wenn man nach Nr. 6 einer ersten Mannschaft fragt, wird man zumeist diese oder eine ähnliche Antwort erhalten. Fragt man unter vier Augen, erfährt man zusätzlich, dass Sechs vor zwei Tagen Fünf in zwei glatten Sätzen geschlagen hat und auch Nr. 2 kürzlich besiegte, jedoch die Rangliste noch nicht geändert sei, er außerdem keinen Ehrgeiz besitzt und daher sozusagen freiwillig an sechs spielt. Es ist so, ich kann es bezeugen. Habe selbst jahrelang an sechs gespielt.“
In diesem Sinne: Bis bald auf dem Tennisplatz!