19.02.2024

Sechs Kreismeistertitel für den TV Jahn Rheine

Leichtathleten sammeln insgesamt zehn Podestplatzierungen

holten 6 Kreismeistetitel für den TV Jahn Rheine (v.l.): Dörthe Lange, Dominik Rapp, Johanna Ide und Anton Winter

Bei den Kreis-Hallenmeisterschaften am Karnevalswochenende in der Kreissporthalle in Ibbenbüren waren insgesamt acht Leichtathleten des TV Jahn Rheine an beiden Tagen am Start. Am Samstag fand der Wettkampf für die Sportler ab 14 Jahren statt, am Sonntag folgten die jüngeren Sportler unter 14 Jahren.

In der Altersklasse weibliche Jugend U18 ging Springerin Johanna Ide zunächst im 60 m-Sprint an den Start. Mit der Bestleistung von 8,63 s qualifizierte sie sich für den Endlauf. Auch im Weitsprung konnte sie sich auf eine Bestleistung von 4,94 m steigern und somit Kreismeisterin werden. Sie verpasste mit der Weite nur knapp die 5 m-Marke, die für sie in absehbarer Zeit realisierbar ist, da sie bereits in diesem Wettkampf deutlich weiter gesprungen ist, die Sprünge aber leider knapp ungültig waren. Kurz vor dem Dreisprungwettbewerb fand für Ide der Endlauf über die 60 m-Strecke statt. Hier belegte sie mit 8,77 s den vierten Platz. Den Dreisprung gewann sie mit 10,88 m und sicherte sich ihren zweiten Kreismeistertitel. Erstmals startete Anton Winter in einem Leichtathletik-Wettkampf. In der Altersklasse männliche Jugend U18 erreichte er im 60 m-Sprint in 8,36 s und im Weitsprung mit 5,16 m jeweils den sechsten Platz. Den dritten Kreismeistertitel für den TV Jahn Rheine gewann Dominik Rapp im Kugelstoßen. In der Altersklasse M30 blieb er mit 10,35 m nur 3 cm unter seiner Bestweite aus dem vergangenen Jahr. In der Altersklasse W50 siegte Dörthe Lange im 60 m-Sprint in 10,18 s, im Kugelstoßen mit 9,48 m und im Dreisprung mit 7,64 m.

Bei den jüngeren Sportlern war Philip Jürgens in der Altersklasse M10 mit zwei Podestplatzierungen erfolgreich. Zuerst stellte er im 50 m-Sprint mit 9,11 s eine neue Bestleistung auf und stand als Dritter auf dem Siegerpodest. Im Weitsprung musste er sich nur um wenige Zentimeter geschlagen geben und erreichte mit 3,33 m eine neue Bestleistung und Platz zwei. Ebenfalls einen zweiten Platz belegte Jan Ide im Kugelstoßen. In der Altersklasse M13 stieß er die Kugel auf eine Bestweite von 7,76 m. Im Weitsprung kam er mit 3,56 m außerdem noch auf den fünften Platz. In der Altersklasse W 13 waren Clara Ecker und Charlotte Hagedorn am Start. Beide Athletinnen nahmen am Hochsprungwettbewerb teil. Mit übersprungenen 1,31 m erreichte Hagedorn als Dritte einen Podestplatz, Ecker wurde mit 1,10 m Siebte. Im 60 m-Hürdenlauf kam Ecker nach 14,63 s als Fünfte ins Ziel. Hagedorn belegte mit 4,01 m im Weitsprung Platz sechs. Für die 60 m-Distanz benötigte Ecker 10,44 s (Platz zwölf). Für die meisten Leichtathleten ist die Hallensaison damit beendet. Nur für die Jugend U14 folgen Anfang März die westfälischen Hallenmeisterschaften in Paderborn, bei denen die Sportler noch einmal gute Leistungen zeigen wollen.

06.02.2024

Westfalenmeistertitel für Dörthe Lange

TV Jahn-Leichtathletin erfolgreich im Kugelstoßen

Westfalenmeisterin im Kugelstoßen: Dörthe Lange

Am vergangenen Samstag fanden in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund die westfälischen Hallenmeisterschaften der Senioren statt. Den TV Jahn Rheine vertrat Dörthe Lange bei diesen Meisterschaften in der Altersklasse W50. Sie wollte eigentlich zunächst im 60 m-Sprint eine mögliche Qualifikation für die deutschen Meisterschaften erreichen und machte sich deshalb drei Stunden vor Wettkampfbeginn auf den Weg. Für die letzten 15 km von der Autobahn zur Leichtathletikhalle benötigte sie fast zwei Stunden, da der Verkehr durch eine zeitgleich stattfindende viel besuchte Messe praktisch zum Erliegen kam, so dass sie „ihren“ Lauf nur noch von der Tribüne verfolgen konnte. Mit viel Wut im Bauch musste sie darüber hinaus noch weitere fünf Stunden auf den Beginn des Kugelstoßwettkampfes warten. Hier hatte sie sich eine Weite über 9,50 m vorgenommen. Bereits im ersten Stoß übertraf sie dieses Ziel mit 9,57 m. Die beiden folgenden Stöße lagen etwas unterhalb der anvisierten Weite, bevor sie sich dann im vierten Stoß auf 9,66 m steigerte. Nach einem ungültigen Stoß landete die Kugel im letzten Versuch noch einmal bei 9,58 m. Mit den 9,66 m konnte sie sich den Westfalenmeistertitel sichern. Insgesamt war sie mit ihren Weiten, die nur gut 30 cm auseinanderlagen, grundsätzlich zufrieden, obwohl technisch noch etwas zu verbessern ist. Nun erhofft sie sich aber bis zum Sommer durch gezieltes Training wieder auf Werte in Richtung der 10 m-Marke zu steigern. Vielleicht ist eine kleine Verbesserung bei den Kreis-Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende möglich, bei denen sie auch noch einmal die 60 m-Strecke laufen und im Dreisprung an den Start gehen möchte.

26.01.2024

Johanna Ide holt nach holpriger Saisonvorbereitung Bronze im Dreisprung

Leo Neugebauer und Johanna Ide vertreten den TV Jahn Rheine bei den Westfalenmeisterschaften in Dortmund

Waren zufrieden mit den erbrachten Leistungen bei den
Westfalenmeisterschaften: V.l.: Trainer Martin Lange,
Bronzemedaillengewinnerin Johanna Ide (Dreisprung mit 11,05 m) und
Sprinter Leo Neugebauer

Am vergangenen Samstag nahmen Leo Neugebauer (M14) und Johanna Ide (WJU18) vom TV Jahn Rheine an den Hallen-Westfalenmeisterschaften in Dortmund teil.

Für Ide war es die erste Teilnahme im Dreisprung in der Altersklasse der unter 18-Jährigen.  Dadurch musste sie erstmals auf einer großen Meisterschaft gegen Athletinnen antreten, die ein Jahrgang älter waren als sie selbst. Diese Aufgabe meisterte sie aber ganz ausgezeichnet und dass, obwohl ihre Vorbereitung seit November letzten Jahres alles andere als rund verlief. Mit einem deutlichen Rückstand an Athletik- und Techniktraining fehlt Ide noch die gewohnte Routine und Sicherheit sowie Explosivität in den Sprüngen. Trotzdem zeigte Ide mentale Stärke und bereits im ersten Versuch gelang es ihr mit einem kontrollierten Sicherheitssprung die angestrebte 11m-Marke zu überwinden. Dies gelang ihr bisher nur bei den Kreismeisterschaften am Anfang des Jahres. Mit 11,05m belegte sie nach dem ersten Durchgang Platz 2. Im Zweiten Versuch gab sie dann alles. Im Hop-Step-Jump flog sie deutlich weiter als im Vorgang zuvor, aber leider übertrat sie das Absprungbreit um wenige cm, so dass der Versuch ungültig war. Im dritten Versuch schaffte sie es Auf 10,40 m, sprang aber einen ganzen Meter vor dem Absprungbrett ab. Zu diesem Zeitpunkt belegte Ide Rang drei. Im nächsten Versuch sprang sie dann noch auf ausgezeichnete 10.96m aber man konnte bereits sehen, dass sie langsam die Kräfte verließen. Leider konnte Ide sich auch im 5. und 6. Versuch nicht mehr steigern, so dass sie letztendlich mit ihrer Weite aus dem ersten Versuch einen tollen Bronzerang belegen konnte. Glücklich über ihren hervorragenden dritten Platz aber auch etwas enttäuscht, dass ihre beiden weiten Sprünge nicht ihr wirkliches Sprungvermögen widerspiegelten, das in jedem Fall auch für einen Sieg (11,38 m) gereicht hätte, zog Ide schnell ihr erstes Resümee nach dem Wettkampf: „Ich muss wieder so fit werden, dass ich sechs Sprünge mit voller Kraft in die Grube kriege!“. In dem Punkt konnte ihr ihr Trainer Martin Lange nicht widersprechen!

Leo Neugebauer ging in einem sehr großen und starken Feld im 60-m-Sprint der 14-jährigen an den Start. Er musste sich mit vielen Sprintern und Kaderathleten messen, denen in den großen Vereinen und Kadertrainings häufig den ganzen Winter über eine Leichtathletikhalle mit Sprintbahnen zur Verfügung stehen. Mit einem deutlichen Praxisrückstand gegenüber diesen Athleten gab Neugebauer alles und legte neben einem soliden Start auch eine gute Laufleistung an den Tag, die ihn als sechster in seinem Vorlauf über die Ziellinie sprinten ließ. In 8,77 s lief Neugebauer eine für ihn gute Zeit und blieb nur knapp zwei-zehntel Sekunden hinter seiner Bestzeit. Mit dieser Leistung schaffte er es auf Platz 23 und konnte damit gehobenen Hauptes die Heimreise antreten.

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