Jahrespressekonferenz 2021

Bis zu 600.000 Euro weniger Beiträge erwartet

Am Dienstag fand die Jahrespressekonferenz unseres Vereins im SportPARK statt. Wie üblich präsentieren der Vorstand und das Präsidieum zu Jahresbeginn die wichtigsten Zahlen rund um unseren Verein und berichten der Öf-fentlichkeit über wichtige Entwicklungen aus dem vergangenen Jahr. Ein Blick in die Zukunft darf natürlich auch nicht fehlen, doch dieser fällt uns in diesem Jahr auf Grund der besonderen Umstände nicht leicht. Der erste Teil unseres Berichts dreht sich rund um die Themen Mitgliederzahlen und Finanzen.

Ein Blick auf die Zahlen: Unser Verein hatte am 1. Januar 2021 7.931 Mitglieder. Das entspricht einem Rückgang von 905 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr. Zurückzuführen ist dieser Rück-gang zum einen auf vermehrte Austritte (+385). Noch mehr Auswirkungen hatten allerdings die ausbleibenden Eintritte (-866), denn in einem Jahr, das vor allem durch Lockdowns geprägt wurde, treten natürlich weniger Menschen in einen Verein ein als üblich.
Dies hat zur Folge, dass wir 2020 etwa 170.000€ weniger Beitragseinnahmen zu verzeichnen hatten als geplant. Dennoch fällt das Jahresergebnis auf Grund von Einsparungen im Bereich der Investitionen und durch den ruhenden Sportbetrieb mit einem Plus von 614,68 Euro, also fast Plus-Minus-Null, zufriedenstellend aus.
Für das kommende Jahr befürchten wir allerdings ein negatives Ergebnis, denn die fehlenden Beitragseinnahmen können – je nach Szenario – ein Loch von bis zu 600.000 Euro in unsere Kasse reißen. Ein Problem stellen dabei auch die fehlenden Beiträge durch Freistellungen der Abteilungsbeiträge dar. Allein bis Mai rechnen wir mit einem Beitragsausfall von über 100.000 Euro durch die Freistellungen.
Unser Vorstandsvorsitzender Ralf Kamp baut auf die Treue der Mitglieder: „Die Pandemie schlägt bei uns voll durch. Deshalb ist es so wichtig, dass die Mitglieder unserem Verein treu bleiben, damit die finanzielle Grundlage erhalten bleibt“. Er erklärt, dass der TV Jahn bisher keine öffentlichen Fördermittel wie zum Beispiel „November-Hilfen“ in Anspruch nehmen konnte. Diese seien für Vereine wie den TV Jahn bislang nicht vorgesehen.
Präsident Stefan Gude erklärt, warum die kommenden Monate auch nach einer möglichen Wiedereröffnung schwierig werden: „Nehmen wir an, wir können im Mai unsere Sportangebote wieder anbieten. Dann würde unser Kostenapparat sofort wieder voll hochfahren durch den hohen Personaleinsatz, obwohl wir weniger Mitglieder haben werden.“

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