Mia Schäche und Johanna Ide springen im Hop-Step-Jump zu starken Leistungen

Am vergangenen Sonntag nahmen Mia Schäche (WU18) und Johanna Ide (W15) an den Westfalenmeisterschaften im Dreisprung in Recklinghausen teil. Bereits morgens war es in dem kesselförmigen Stadion schon extrem warm und die Temperatur steigerte sich bis zum Nachmittag auf der Laufbahn deutlich über die 40 Grad Celsius, was es allen Athleten nicht einfach machte, ihre optimale Leistung abzurufen.

Um so erfreulicher war es, dass Mia Schäche sich im laufenden Wettkampf von 10,13 m im ersten Versuch auf 10,88 m im vierten Durchgang steigern konnte. Mit dieser Weite sicherte sie sich den Vizemeistertitel. Zwar war Schäche angereist, um die vor 14 Tagen erstmals übersprungene 11 m-Marke zu bestätigen, aber angesichts des warmen Wetters und der guten Platzierung konnte sie mit ihrem Wettkampf recht zufrieden sein.

Auch Johanna Ide zeigte gute und weite Sprünge. Doch ihr setzte die Hitze im Stadion etwas mehr zu als Schäche. Mit jedem Sprung ließ Ide etwas mehr Körner und zu ihrem großen Leidwesen waren ihre zwei besten Sprünge wenige cm Übergetreten und damit ungültig. Mit gesprungenen 10,35 m belegte Ide abschließend einen guten 5 Platz und verließ insgesamt zufrieden die Wettkampfstätte.

Am vergangenen Sonntag fanden in Mettingen die Kreis-Einzelmeisterschaften der Sportler U14 und jünger statt. Der TV Jahn Rheine war mit fünf Nachwuchssportlern bei den Meisterschaften vertreten, die sich trotz der großen Hitze erfolgreich dem Wettkampf stellten.

Als erstes nahm Mats Sojka den Wettkampf auf. Er ging im 60 m-Hürdenlauf in der Altersklasse M12 an den Start. Da der einzige weitere Starter über diese Strecke seine Teilnahme zurückzog, musste Sojka den Lauf alleine absolvieren. Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen zeigte er, dass sich das Hürdentraining der letzten Wochen gelohnt hat, denn er verbesserte seine Zeit aus der Hallensaison um eine ganze Sekunde (!) auf 12,79 s und gewann den ersten Kreismeistertitel für seinen Verein. Nach längerer Pause nahm er am Weitsprungwettbewerb teil. Bereits im ersten Versuch sprang er mit 4,17 m erstmals über die 4 m-Marke und konnte seine Bestleistung dann im zweiten Versuch erneut auf 4,26 m steigern. Auch die folgenden beiden Sprünge lagen noch über 4 m, brachten aber keine Verbesserung mehr. Mit der gesprungenen Weite wurde Sojka Vizemeister. Im 75 m-Sprint, den er zum ersten Mal lief, qualifizierte er sich mit 11,06 s für den Endlauf, in dem er sich nochmals auf 10,85 s steigerte. Auch hier wurde Sojka Vizemeister mit fast einer Sekunde Vorsprung auf den Drittplazierten.

Leo Neugebauer startete in der Altersklasse M13 zunächst im Weitsprung. Er begann den Wettkampf ebenfalls mit einem Sprung über die 4 m-Marke und einer neuen Bestleistung von 4,03 m. Der Sprung wäre eigentlich noch weiter gewesen, aber leider fasste er bei der Landung nach hinten in die Sandgrube. Die Hitze machte Neugebauer ordentlich zu schaffen. Dennoch steigerte er sich im vierten Versuch auf 4,05 m und stand abschließend als Dritter auf dem Siegerpodest. Im folgenden 75 m-Sprint lieferte er sich ein spannendes Rennen mit einem Konkurrenten. Erst die Zielbildauswertung zeigte, dass Neugebauer den Lauf mit einem Vorsprung von 2/100 s gewonnen hatte. Er verbesserte seine Zeit auf 10,45 s und gewann den Kreismeistertitel.

Charlotte Hagedorn und Samantha Keßling vertraten den TV Jahn Rheine in der Altersklasse W12. Auch sie begannen ihren Wettkampftag mit dem Weitsprung. Hagedorn startet in den Wettkampf mit einem guten Sprung auf 4,08 m. Im folgenden Durchgang verschenkte sie etliche cm am Brett. Im dritten Versuch traf sie dann das Brett richtig und steigerte ihre Bestleistung auf 4,28 m. Auch die letzten beiden Sprünge lagen noch einmal deutlich über der 4 m-Marke. Sie konnte den Wettkampf für sich entscheiden und erzielte den Kreismeistertitel. Keßling hatte erhebliche Probleme mit ihrem Anlauf, so dass die ersten beiden Sprünge ungültig waren. Im dritten Versuch steigerte sie ihre Bestleistung auf 3,10 m, verpasste aber als Dreizehnte die Teilnahme am Endkampf. Im anschließenden 75 m-Sprint qualifizierte sich Hagedorn mit der Zeit von 11,57 s als Vierte für den Endlauf. Keßling wurde mit 13,21 s Zwölfte. Hagedorn überquerte dann im Endlauf als Zweite das Ziel und steigerte ihre Bestleistung auf 11,24 s.

In der Altersklasse W 11 startete Sophia Gausler. Sie lief zuerst die 50 m-Strecke und kam nach 8,81 s als Dritte ihres Laufes ins Ziel. Insgesamt belegte sie mit ihrer Zeit Platz acht. Im Schlagballwurf landete ihr weitester Wurf bei 17,5 m. Als Vierte verpasste sie nur knapp das Siegerpodest. Den Weitsprungwettbewerb begann sie mit einem Sprung auf 3,35 m. Nach einem ungültigen Sprung verbesserte sie sich noch auf 3,48 m, was ihr die Teilnahme am Endkampf ermöglichte. Dort konnte sie sich nicht mehr steigern und belegte nach der Auswertung den siebten Platz.

Die Brüder Malte und Philip Jürgens liefen die 1 km-Strecke. Philip erreichte das Ziel nach 4:28 min und verbesserte damit seine Zeit aus dem Vorjahr um eine gute halbe Minute. Insgesamt belegte er in der Altersklasse M9 den zweiten Platz. Malte absolvierte die 1 km-Distanz zum ersten Mal und benötigte 6:11 min. Er wurde Siebter in der Altersklasse M6.

Jordis Eising ging im 2 km-Lauf der Altersklasse W11 an den Start. Sie überquerte nach 9:50 min die Ziellinie und stand mit ihrer Zeit als Erste auf dem Siegerpodest.

Ihr Vater Johannes nahm am 10 km-Lauf teil. In der Altersklasse M40 belegte er mit der Zeit von 50:08 min den vierten Platz.