Narwali

DIE IDEE

Zur Unterstützung des Schwimmen lernens im Kindesalter werden zusätzliche Wasserflächen geschaffen, um in kürzerer Zeit deutlich mehr Kinder die Lernstufen der Wassergewöhnung und der Wasserbewältigung durchlaufen zu lassen. Bei den mobilen Wasserflächen handelt es sich um umgebaute Container, die am Markt angeboten werden. Pro Regierungsbezirk wird ein Schwimmcontainer durch den Projektträger angeschafft. Diese kommen an mehreren Standorten im Regierungsbezirk für vier bis sechs Wochen zum Einsatz. Projektträger ist ein Partner aus dem organisierten Sport. Das Projekt wird durch eine Projektmanagerin in der Staatskanzlei übergreifend gesteuert.

DIE ZIELE

Das Projekt soll dazu beitragen, das Schwimmen lernen von Kindern zu beschleunigen, indem mehr Wasserflächen in Form von mobilen Schwimmcontainern für die Wassergewöhnung und -bewältigung von Kindern vor Ort in den Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Die Schwimmlernzeit soll verkürzt, die Bedarfe nach Schwimmlernkursen reduziert und lange Wartezeiten für entsprechende Kurse abgebaut werden.
Im Mittelpunkt steht somit die Ausbildung der Schwimmfähigkeit. Die Wassergewöhnung und -bewältigung (Stufe I und II gem. Curriculum KMK) bilden die Grundlagen für das Schwimmen lernen. Kinder lernen dabei einen sicheren und angstfreien Umgang mit dem Element Wasser, sodass sie sich im Medium Wasser zurechtfinden und bereits erste Basiskompetenzen entwickeln, die für das Schwimmen lernen wertvoll sind.
Das Modellvorhaben soll eine Signalwirkung für die hohe Bedeutung des Beherrschens der Kulturtechnik Schwimmen in Nordrhein-Westfalen erzeugen. Der appellative Charakter ist erforderlich, da Nordrein-Westfalen über viele Binnengewässerflächen, hierzu zählen auch unbewachte Flüsse und Seen, verfügt. In den Sommermonaten zieht es die Bevölkerung vermehrt an Wasserflächen zur Abkühlung und Erholung. Hierbei sollen mögliche Gefahrenquellen vermieden bzw. reduziert werden.