25.06.2015

Kyu Prüfung Juni 2015

Top Leistungen, trotz einer provisorischen Halle

Am Freitag den 19.06.2015 führte die Karate-Abteilung des TV Jahn-Rheine 1885 e.V. eine Kyu Prüfung (Gürtelrang / Gürtelfarbe) durch. Die Prüfer, Jens Evers (3. Dan) und Christopher Löchte (3. Dan), nahmen die Teilnehmer genau unter die Lupe. Aufgrund einer Sanierung der Sportstätte „Halle Tokio“ – Reparatur des Schwingbodens - bestand die sportliche Herausforderung darin, dass die Prüfung in einer provisorisch hergerichteten Halle durchgeführt werden musste. Unbeirrt durch die Räumlichkeiten stellten 20 Prüflinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis. Am Ende konnten die Prüfer allen Sportlern zur bestandenen Prüfung gratulieren und übergaben die Urkunden.

Folgende Kyu Grade wurden erreicht:

Zum 8. Kyu / Gelbgurt: Hassan El Zoobi, Kevin Uhde

Zwischenprüfung zum 8. / 7. Kyu: Elias Kruse

Zum 7. Kyu / Orangegurt: Tim Gutsche, Ben Wehmschulte, Maria Exeler, Len Wahlbrink, Jan Bennet Kestermann, Eric Varelmann, Lara-Sophie Neuendorf

Zum 6. Kyu / Grüngurt: Susanne Wenker, Johannes Wenker, Stephanie Akbas –Kalter, Matthis Braam, Adrian Leewe

Zum 5. Kyu / Blaugurt: Klara Lüttmann, Heinz Löchte

Zum 3. Kyu / Braungurt: Alina Gebbeken, Lenja Fransbach, Isabeau Fransbach

 Allen Helfern und Prüfungspartnern an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf.

16.06.2015

Karate Trainingszeiten in den NRW
Schulsommerferien

Kinder / Jugend / Erwachsene

Kinder:

Mo. 17.00 - 18.30 Uhr u. So. 09.30 - 11.30 Uhr

Jugend und Erwachsene:

Die. + Do.  19.00 - 21.00 Uhr u. So. 09.30 - 11.30 Uhr

Ab dem 20.07. auch wieder Blocktraining:

Mo. 18.30 - 20.00 Uhr

 

 

16.06.2015

Internationaler GOJU-Ryu Cup

und NRW Landesmeisterschaft - Jugend/Junioren

 „Weniger ist oft mehr“: Mit nur sechs Startern waren die Karatekämpfer vom TV Jahn Rheine am vergangenen Wochenende beim Internationalen Goju-Ryu-Cup im niedersächsischen Schüttorf vertreten. In der Disziplin Kata holten sie zweimal Gold und dreimal Bronze. Damit wurden die Erwartungen bei dem wichtigsten Karateturnier auf deutschem Boden in der Stilrichtung Goju-Ryu mehr als übertroffen.

Für Nina und Lenja Fransbach war dieses Turnier ein gelungener Test für die Deutsche Meisterschaft Ende Juni in Erfurt. Beide konnten bei der Landesmeisterschaft Jugend/Junioren eines der begehrten Tickets ergattern.

Weitestgehend identisch verlief der Wettkampf in der Altersklasse U 16 für die Zwillingsschwestern Lenja und Isabeau Fransbach. Beide starteten mit einem 5:0 Sieg, wurden aber  in Runde zwei mit einer 0:5 Niederlage erst einmal gestoppt. Während Lenja Fransbach in der Trostrunde die letzte Chance auf eine Medaille vergab, kämpfte sich ihre Schwester bis auf den Bronzeplatz vor. Zwei Wochen zuvor waren die Medaillen unter den Schwestern genau umgekehrt verteilt.  Mit einem dritten Platz bei der Landesmeisterschaft schaffte Lenja Fransbach die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft

Jubeln konnte endlich auch Nina Fransbach. Die 16-jährige Danträgerin qualifizierte sich über einen vorderen Platz bei der Landesmeisterschaft der Junioren ebenfalls für die Deutsche Meisterschaft. Schon oft verpasste die älteste der Schwestern knapp den Sprung auf das Siegertreppchen.  Auch am Samstag war der ersehnte Medaillenrang  nach der Niederlage in Runde eins  in weite Ferne gerückt. Glücklicherweise durfte auch sie noch einmal in der Trostrunde ran. Ihre kämpferischen und kraftvollen Darbietungen überzeugten die Kampfrichter und brachten ihr die ersehnte Bronzemedaille.

Was als Experiment begann endete mit einer riesen Überraschung. Das Kata-Trio der Mädchen war verletzungsbedingt nur mit Lenja und Isabeau Fransbach besetzt. Nina Fransbach sprang ein. Die Geschwister holten nach nur einer Woche intensiver Vorbereitung überraschend die Goldmedaille. Dabei ließen sie gleich drei erfahrene Jungenteams hinter sich, die aufgrund der geringen Meldezahl mit in die Gruppe gelost wurden.

Gewohnt souverän betrat Petra Krautwald die Matte. Ihre langjährige Wettkampferfahrung zahlte sich auch dieses Mal aus. In der Altersklasse Ü35 gewann sie klar mit 4:1 das Finale.

Beflügelt von so viel Frauenpower überzeugte auch Fabian Plegt in der Altersklasse U 18. Zwar verlor auch er in Runde eins das Duell mit  einem Athleten aus dem Landeskader Baden Württemberg.  Am Ende reichte es aber auch für ihn zum Bronzeplatz.

Erstmals ging Matthis Braam in der Kinderklasse an den Start. Unbeeindruckt von der großen Kulisse zeigte er zwei gute Katas, schied danach aber endgültig aus dem Wettkampf aus.

Brigitte Kipke-Osterbrink

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09.06.2015

Sonne und gute Stimmung beim Karate-Lehrgang

tolle Beteiligung

Den Teilnehmern wurde ein abwechslungs- und lehrreiches Programm geboten.

Zu Fronleichnam richteten unsere Karate-ka  einen überregionalen Lehrgang aus. Der Lehrgang war mit über 50 angereisten Gästen und etwa 30 Karate-ka des TV Jahn gut besucht. Die Teilnehmer kamen aus dem Nahbereich, aber teilweise auch weitangereist. Karate-ka, die unter anderem  aus Seelze, Kamen, Lüdinghausen und Vaihingen angereist waren, konnten in einer Tennishalle unseres Sportparks oder in ihren Zelten hinter dem Tennis-Club-Haus übernachten.

Leider musste der wichtigste Gasttrainer, Fritz Nöpel, 9. Dan und höchstgraduierter Karate-ka der Stilrichtung Goju-Ryu 2 Tage vor dem Lehrgang aus gesundheitlichen Gründen absagen. Inzwischen ist er aber glücklicherweise auf dem Weg der Genesung.So musste der  Ablaufplan noch einmal geändert werden und unsere Übungsleiter  weitere Stunden übernehmen. Weitere Gasttrainer waren Rainer Katteluhn und Stephan Vogt.

Rainer Katteluhn ist Präsident des Karate Dachverband NRW und ein sehr erfahrener Karatelehrer. Er ist Träger des 7. Dan.  In seinen Trainingseinheiten bildete das Kumite-Reaktionstraining einen Schwerpunkt. Er verstand es versierte Kämpfer zu fordern und weniger kampferfahrene Karate-ka ebenso zu begeistern. Dabei  untermauerte er immer wieder, dass schweißtreibendes Training auch Spaß machen muss und Lachen zum Training gehört.

Stephan Vogt ist Träger des 3. Dan und im Hauptberuf freiberuflicher Sportlehrer und Shiatsu-Praktiker. Er bot mit Anleitungen zu Entspannungsübungen und Shiatsu-Massage eine willkommene Abrundung der Trainingstage.

Richtiges Atmen, Stretchen und Relaxen vermittelte Birgit Herkenhoff-Rawe und untermauerte die Bedeutung des Gleichgewichts zwischen leistungsorientiertem Powertraining und aktiven Erholungsphasen.

Frank Beeking, Abteilungsleiter der Karate-Abteilung ist Karatelehrer und Träger des 7. Dan sowie des Ehrentitels Kyoshi. Er  vermittelte  verschiedene Kata (festgelegter Übungsablauf von Kampftechniken) der Stilrichtung Goju-Ryu mit der zugehörigen Bunkai (Analyse der Kata und Ausführung der Techniken mit einem Übungspartner). Dabei  legte er besonderen Wert auf technische Feinheiten, die es ermöglichen sich auch einem körperlich überlegenen Aggressor gegenüber wirkungsvoll zu verteidigen. Die Prinzipien fanden sich auch in seinen anderen Trainingseinheiten, deren Thema Partnerformen in den Graduierungsprüfungen und realistische Selbstverteidigung waren, wieder.  

Mit Themen wie „die fünf koordinativen Fähigkeiten im Karate“ und „Karate trifft auf Akrobatik“ hatte Brigitte Kipke-Osterbrink, 6. Dan und Renshi, ihre Trainingseinheiten überschrieben. Bei vielen ihrer Übungen trat die Graduierung der Teilnehmer in den Hintergrund, denn auch erfahrene Karate-ka hatten mit ungewohnten Anforderungen zu kämpfen.

Christian Becker, 5. Dan und Konrad Scholten, 4. Dan stellten in ihren Trainingseinheiten auf unterschiedliche Weise die Anforderungen an Partnerformen in der Kyu-Prüfung (Kyu = Schülergraduierung) und zielführende Trainingsmethoden vor.

Ungewohnt war für die meisten Karate-ka das Training mit dem Kurzstock in Verbindung mit Techniken mit offener Hand, das Jörg Mieske, 5. Dan, vermittelte.

Jens Evers und Christopher Löchte, beide 3. Dan, lieferten mit ihren Themen „Fitnessübungen neu entdecken“ und „Kondition und Koordination“  Anregungen für ein abwechslungsreiches Workout im Karatetraining.

Richtiges Fallenkönnen gehört zum Karate ebenso wie zum Judo. Auf unterschiedliche Weise stellten Rainer Klönne und Christoph Blasius, beide 2. Dan, die Fallschule vor. Dabei bildeten Würfe und die zugehörige Falltechnik in den Graduierungsprüfungen den Schwerpunkt bei Rainer Klönne während Christoph Blasius das Thema Sturzprofilaxe und richtiges Reagieren wenn man zu Boden gestoßen wird in den Fokus stellte.

Außerhalb der Trainingseinheiten spielte sich das meiste rund um das Tennis-Club-Haus ab. Dort war für das leibliche Wohl gesorgt und die Sonne lud zum Relaxen auf der Terrasse ein. Viele fleißige Hände sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Besonderen Anklang fand das Angebot an allen 3 Tagen auch einmal unter Anleitung das Bogenschießen zu üben. Die Übungsleiter der Bogenschieß-Abteilung verstanden es die Karate-ka zu begeistern.

Der Lehrgang war nur möglich weil einige Abteilungen sich solidarisch zeigten und auf Übungsstunden zu Gunsten des Lehrgangs verzichteten. Diese Solidarität und die Möglichkeiten, die unser Sportpark bietet, trugen entscheidend zu der erfolgreichen Durchführung bei.

Bei Lehrgangsabschluss freuten sich unsere Kartate-ka  über eine gelungene Veranstaltung und das positive Feedback, das viele Gäste bei der Verabschiedung über die tolle Vereinsanlage, die gut strukturierten Trainingseinheiten und die familiäre Atmosphäre zum Ausdruck brachten.

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