23.04.2024

Johanna Ide und Mia Schäche beginnen die Jagd nach Bestleistungen und Normen

Leichtathletinnen vom TV Jahn Rheine starteten vorletztes Wochenende in die Freiluftsaison

Dominierten die Dreisprungkonkurrenz in Mettingen: Mia Schäche (10,65 m) und Johanna Ide (11,39 m)

Am vorletzten Wochenende fiel für Johanne Ide und Mia Schäche (beide WU18) mit dem ersten Wettkampf in Mettingen der Startschuss in die Freiluftsaison 2024.  Ihr Ziel ist die Jagd nach Bestleistungen und vor allem die angestrebten Normen für die Westfalenmeisterschaften und die Deutschen Meisterschaften.

Beim altbekannten Tüötten-Sportfest in Mettingen gingen beide Athletinnen im Dreisprung an den Start und mussten sich fünf weiteren Springerinnen stellen.

Mia Schäche, die sich diesen Winter im Training etwas mehr auf den Hochsprung konzentriert hatte, zeigte sich athletisch gut in Form. Technik und Rhythmik kamen jedoch noch nicht recht zusammen, so dass sie nach einem sehr guten Hop und einem guten Step leider nur einen für ihr Sprungvermögen kurzen Jump zustande brachte. Mit guten 10,65 m konnte sie hinter ihrer Vereinskameradin Ide und mit über 1,40 m Vorsprung vor der Drittplatzierten, Rang zwei belegen und sich bereits jetzt die Teilnahme an den Westfalenmeisterschaften sichern.

Johanna Ide legte noch eine Schüppe drauf. Die junge Athletin, die in ihrem ersten U18 Jahr ist, zeigte sich bereits früh im Jahr athletisch wie technisch in bestechender Form. Daher startete sie spontan das erste Mal vom 11 m weit entfernten gelegenen Absprungbrett statt wie gewohnt, vom 9 m-Balken. Dies war angesichts ihrer bestehenden Bestweite aus dem Winter von 11,35 m eine mutige Entscheidung, da sie jeden Sprung optimal und am Limit setzen musste. Dies gelang ihr zwei Mal. Mit 11,32 m und 11,39 m zeigte sie zwei ausgezeichnete Sprünge, die ihr den Sieg, eine neue Bestleistung und das Ticket für die Westfalenmeisterschaften im Juni einbrachten. Außerdem reicht sie bereits zum Saisonbeginn sehr nahe an die Deutsche Norm von 11,60 m heran. Abschließend schaffte Ide im Kugelstoßen nochmals den Sprung aufs Treppchen. Mit guten 7,92m belegte sie den dritten Platz.

Trainer Martin Lange ist guter Dinge, dass beide Athletinnen mit ein wenig mehr Routine und Training durchaus in der Lage sind, langfristig die deutsche Qualifikationsleistung im Dreisprung zu knacken.

Da die beiden Springerinnen wissen wollten, wo sie im auch Weit und Hochsprung stehen, starteten sie am vergangenen Wochenende bei wirklich kaltem und sehr regnerischem Wetter in Werl. Die kalt-nassen Wetterbedingungen nagten dabei deutlich an der Leistungsfähigkeit aller Springerinnen. Zunächst gingen beide im Weitsprung an den Start, der mehrmals wegen starker Regenfälle und Hagel unterbrochen werden musste. Angesichts der Bedingungen schlugen sich beide Springerinnen sehr achtsam. Schäche zeigte noch einige Schwächen die Landung betreffend. Leider gelang es ihr nur, eine Landung im Stehen und nicht in einer Sitzhaltung zu realisieren. Damit verlor sie gegenüber der Sitzlandung mindestens 40 cm. Dennoch zog sie ihren besten Sprung auf ordentliche 4,90 m und belegte damit Platz zwei. Dies zeigt, dass mit einer guten Landung auch Sprünge deutlich über die 5 m-Marke möglich sind. Das Erarbeiten einer soliden Landung wird nun Gegenstand der nächsten Trainingseinheiten sein.

Erneut stark in der Sprunggrube unterwegs war Ide. Sie sprang erstmals in ihrer Karriere mit 5,00 m und 5,08 m über die magische 5 m-Marke, stellte damit eine neue Bestleistung auf und entschied den Wettkampf für sich. Ihre Anlaufgeschwindigkeit und der Absprung waren aufgrund der Kälte nicht so schnell und explosiv wie gewohnt, dafür zauberte sie sehr gute Landungen in die Grube, die ihr die neue Bestleistung sicherten. Auch hier wird in der nächsten Zeit bei besseren Wetterbedingungen sicherlich noch einiges möglich sein.

Abschließend nahmen die beiden noch am Hochsprung teil. Dieses Mal hatte Schäche die Oberhand und stellte mit ausgezeichneten 1,53 m eine neue persönliche Bestleistung auf. Die Sprünge sahen technisch sehr gut aus und deuten an, dass hier sicherlich mit mehr Routine langfristig auch mehr geht. Lediglich einer Westfalenkaderathletin musste sie sich höhengleich geschlagen geben, die sie mit einem Fehlversuch weniger auf Rang zwei verwies. Den dritten Rang belegte Ide mit übersprungenen 1,46 m, was ebenfalls eine persönliche Bestleistung bedeutete. Ihre aktuellen Trainingsleistungen, welche zurzeit stabil über 1,50 m lagen, deuten jedoch darauf hin, dass auch hier einiges mehr drin ist.

Es wird in den nächsten Monaten spannend, wie sich die Jagd nach Podiumsplätzen, Bestleistungen und Normen bei beiden Athletinnen entwickelt und ob ihnen “der Sprung“ zu den Deutschen Meisterschaften gelingt.

 

19.02.2024

Dörthe Lange bei der Kreissportlerehrung

Leichtathletin des TV Jahn Rheine wird für ihre Erfolge des letzten Jahres geehrt

erhielt die bronzene Medaille für ihre sportlichen Erfolge im Jahr 2023: Dörthe Lange

Am letzten Sonntag fand in der Kreissporthalle in Ibbenbüren wie auch schon im letzten Jahr die Kreissportlerehrung für das Jahr 2023 statt. Hierzu wurden alle Athleten des Kreises eingeladen, die im vergangenen Jahr den Kreis bei verschiedenen olympischen Sportarten vertreten hatten und mindestens einen Westfalenmeistertitel gewonnen hatten.

Der Ehrungstag begann mit einem Stehcafé und ersten Informationen zum Ablauf der Ehrungsveranstaltung. Nach einer Begrüßung durch den Landrat des Kreises Steinfurt, Herrn Dr. Martin Sommer, wurden die Sportler in vier Ehrungsblöcken mit ihren erbrachten Leistungen von Tilman Fuchs, Dezernent des Kreises Steinfurt u.a. für Sport, vorgestellt und für diese Erfolge von einem Ehrungsteam um den Landrat und Max Gehrke, den Präsidenten des KSB Steinfurt, ausgezeichnet. Die Ehrungsblöcke wurde durch verschiedene Sportdarbietungen nicht olympischer Sportarten unterbrochen. So gab es eine Tanzeinlage der A-Latein Tanzformation des 1. TSC Emsdetten, der SV Hembergen war mit einer großen Gruppe aus dem Cheersport dabei und der ETuS Rheine zeigte beeindruckende Sprünge auf dem Trampolin. Im vierten und letzten Ehrungsblock wurden die Leichtathleten aus dem Kreis Steinfurt geehrt. Für ihren Titel bei den westfälischen Meisterschaften im Kugelstoßen, den sie im Sommer im Reken-Maria Veen mit 9,89 m gewonnen hatte, erhielt Dörthe Lange vom TV Jahn Rheine eine bronzene Medaille. Weitere gute Leistungen, wie den Gewinn von weiteren Westfalenmeistertiteln im Kugelstoßen in der Halle und im Diskuswurf sowie im Dreisprung in der Freiluftsaison und die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften im Dreisprung (4. Platz), wurden erwähnt, aber nicht geehrt, da bei diesen Wettkämpfen die Ehrungskriterien mangels Konkurrentinnen nicht erfüllt wurden. Der Ehrungstag klang mit einem Abendessen im Foyer der Kreissporthalle und Gesprächen mit anderen Sportlern und ihren Begleitern aus.

19.02.2024

Philip Jürgens als Dritter auf dem Siegerpodest beim Glashauslauf in Emsbüren

Gute Laufzeiten von Malte und Philip Jürgens vom TV Jahn Rheine

Philip und Malte Jürgens erfolgreich in Emsbüren

Am Sonntag starteten Malte und Philip Jürgens vom TV Jahn Rheine beim 7. Glashauslauf des SV Concordia in Emsbüren. Das Außergewöhnliche dieses Straßen-/Volkslauf ist, dass die Laufstrecken komplett in den Glashäusern des größten europäischen Gärtnereibetriebes verlaufen und somit trocken sowie windfrei sind und angenehmere Temperaturen als zurzeit draußen herrschen.

Malte Jürgens startete beim Bambinilauf über 550 m in einem großen Starterfeld von fast 100 Athleten. Trotz zweier Stürze nach dem Start blieb er im Mittelfeld und erreichte das Ziel in einer Zeit von 3:26 min als 32. der Altersklasse M7. Im folgenden Schülerlauf über 1700 m lief Philip Jürgens mit weiteren 66 Startern. Er teilte sich seine Kraft sehr gut ein und überholte am Ende noch viele Athleten. Mit einer Zeit von 7:33 min gelang ihm mit dem 3. Platz in seiner Altersklasse M10 der Sprung auf das Siegerpodest.

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