Die OGS im TV Jahn

Selbstverständnis und Konzeption

Das sind wir: 1200 Kinder, 100 Mitarbeitende, 7 Ganztagsschulen. Der TV Jahn-Rheine versteht sich als Träger in Verantwortung gegenüber Kindern, Eltern und Schule und baut auf ein breites Spektrum bewegten Miteinanders. Als Sportverein steht die Bewegung im Zentrum des gemeinsamen Tuns. Gemeinsam etwas bewegen, in Bewegung bringen und bewegtes Lernen sind die Leitideen im offenen Ganztag.

Im Mittelpunkt aller pädagogischen Arbeit des TV Jahn-Rheine steht das Kind mit seinen individuellen Bedürfnissen und Ressourcen. Eingebettet in seinen sozialen Kontext versteht sich der offene Ganztag des TV Jahn mit Angeboten der zusätzlichen Betreuung als ein Teil der sozialen Lebenswelt des Kindes. Hierbei ist es dem TV Jahn wichtig, stets einen bedürfnis- und situationsorientierten Ansatz im Umgang mit dem Kind zu wahren. Durch diesen ganzheitlichen Blick werden alle beteiligten Akteure, vor allem die Eltern als Erziehungs- und Bildungspartner, in den Prozess von Bildung, Erziehung und Betreuung eingebunden. Um eine Transparenz gegenüber allen Beteiligten zu gewährleisten, werden in diesen konzeptionellen Grundlagen organisatorische und pädagogische Schwerpunkte beschrieben. Sie dienen daher der Orientierung bei der Erarbeitung und Reflektion der schulspezifischen Konzeptionen. Diese erfolgen immer in enger Zusammenarbeit mit der Schule und werden regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt.

Aktuelles aus dem OGS-Bereich

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19.10.2021

Lust auf einen coolen Nebenjob im Offenen Ganztag?

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Hast du Bock auf einen Nebenjob in der Grundschule? Lerne uns kennen und finde heraus, welcher Bereich zu dir passt. Wir suchen: Unterstützungskräfte, Hausaufgabenbetreuer, Übungsleiter für Sportstunden. 

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19.08.2021

Eltern ABC: Alle Informationen für den OGS-Alltag

Wie läuft das mit dem Mittagessen? Wer ist meine Ansprechpartnerin an der OGS? Was ist in den Ferien zu beachten? Solche und weitere Fragen beantwortet unser Eltern ABC. Sie finden den übersichtlichen Informationsflyer zum Herunterladen in unserem Download-Center. Ein ausgedrucktes Exemplar können Sie an Ihrer OGS erhalten.

10.05.2021

Herausfordernde Zeiten: Die Bunte Brücke hilft

(Aus der Elternpost April 2021 | Autor: Philipp Romahn)

Tina ist genervt. In zehn Minuten startet das nächste Online-Meeting. In der Küche wartet Tochter Nele darauf, dass Mama ihr den Laptop für die nächste Klassenkonferenz einrichtet. Zum Glück konnte sie die beiden Zwillinge bis mittags in die Kita bringen, sonst käme sie zu nichts, denkt sie.

Ihr Mann Timo ist Polizist und liegt nach seiner letzten Nachtschicht im Bett. Das Handy bimmelt, Nele quengelt in der Küche. „Ich versteh diese Aufgaben von Frau Müller nicht. Und ich will die auch nicht machen!“ Klasse. Noch fünf Minuten bis zum Online-Meeting. Tina musste ihre Arbeitsstelle wegen der Kinder reduzieren, arbeitet ausschließlich von Zuhause. Anders geht es nicht. Manchmal hilft Timo, wenn der Dienst es zulässt. Tina ist genervt, müde und irgendwie seit Wochen angespannt. Homeoffice, Homeschooling, Notbetreuung, Verdienstausfall – das sorgt öfter für schlechte Stimmung zu Hause. Rausgehen, mit Freunden treffen und was unternehmen, Abstand zum Alltag gewinnen, ist gerade schwierig. Hin und wieder schafft Tina es, mit ihrer besten Freundin spazieren zu gehen oder mit ihren Eltern zu telefonieren. Doch meist ist sie abends einfach nur müde und hat keine Lust auf irgendwas. Wie soll das weitergehen?

Diese Geschichte ist frei erfunden. Sie soll am Beispiel von Tina zeigen, wie die Corona-Pandemie Familien zurzeit belasten kann. Diese Belastungen und Herausforderungen kennt man auch beim Deutschen Kinderschutzbund Rheine (DKSB).Daher rief man vor kurzem die „Bunte Brücke“ ins Leben. Ein Projekt, um belasteten Eltern von Kindern von 0 – 18 Jahre ein offenes Ohr zu bieten. „In Kooperation mit der Stadt Rheine möchten wir ohne bürokratischen Aufwand die Möglichkeit bieten, sich unverbindlich beraten zu lassen. Das geht auch anonym“, erklärt Lisa Prinz. Die Sozialpädagogin und das Team schauen in der Beratung nach guten Perspektiven, um so für Entlastung zu sorgen. Das Team des DKSB Rheine bietet hierfür jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr eine digitale Sprechstunde an. „Natürlich kann man mit uns auch einen anderen Gesprächstermin vereinbaren."

OGS-Gesamtleitung Olivia Knoop freut sich über das Beratungsangebot der „Bunten Brücke“. „Wir merken in unserer täglichen Arbeit die Anspannung der Kinder. Diese Situation ist für alle sehr fordernd. Daher ist dieses Angebot eine große Hilfe für Eltern, die sich durch die Pandemie belastet fühlen“, betont sie. Gemeinsam mit dem DKSB Rheine hat der TV Jahn seine Mitarbeiter*innen der OGS hierzu Ende April geschult. Dabei ging es darum, Sorgen und Nöte der Familien in Gesprächen adäquat begegnen zu können.

Lisa Prinz und Olivia Knoop wissen: Es ist keine Schande, sich Hilfe zu holen und eigene Belastungen zuzugeben. Ganz im Gegenteil: Das Reden über Herausforderungen und Sorgen ist wichtig, um diese anzunehmen und ins Handeln zu kommen. Häufig halten Betroffene Glaubenssätze wie „Ich schaffe das schon“ oder „Wenn das jemand erfährt, stehe ich schlecht dar“ davon ab, sich Hilfe zu holen. Es hilft sich bewusst zu machen, dass es in diesen Zeiten anderen Familien ebenfalls nicht gut geht und man keinen Sonderfall darstellt. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie machen vor keiner Haustür halt. Die Beratung der „Bunten Brücke“ bietet einen vertraulichen Kontakt und hilft bei der Weitervermittlung. Ebenso stehen die Teams der OGS im TV Jahn gerne für ein Gespräch bereit.

Für mehr Kontaktinfortmationen folgen Sie dem Link:

DKSB Rheine

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